Städte- und Gemeindebund beklagt 20.000 Bauvorschriften

Und immer noch eine Vorschrift mehr, die das Bauen komplizierter teurer macht - die Städte und Gemeinden schlagen Alarm. Sind 20.000 Baunormen wirklich nötig, um zeitgemäß zu wohnen?
dpa |
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In Groß- und Universitätsstädten deckt der Neubau nicht den Bedarf am Wohnungsmarkt.
Julian Stratenschulte/dpa In Groß- und Universitätsstädten deckt der Neubau nicht den Bedarf am Wohnungsmarkt.

Osnabrück - Der Städte- und Gemeindebund sieht zu viele und zu strenge Vorschriften als eine Ursache dafür, dass in Großstädten zu wenige Wohnungen gebaut werden.

"Der Abbau überflüssiger Standards und der rund 20.000 Baunormen ist dringend erforderlich", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag).

Zudem müsse in den Baubehörden der Kommunen das Personal aufgestockt worden, um schnell bezahlbare Wohnungen zu schaffen. "Nicht weiter lange reden, sondern schnell handeln", empfahl Landsberg angesichts eines Fehlbedarfs von derzeit etwa 100.000 bezahlbaren Wohnungen pro Jahr.

Landsberg forderte außerdem eine Vereinfachung des Baurechts und eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. Er reagierte damit auf eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, wonach in deutschen Metropolen viel zu wenige Wohnungen gebaut werden.

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