Städte-Studie sieht Berlin auf dem Spitzenplatz

Berlin hat einer Studie zufolge unter den 30 größten deutschen Städten derzeit die besten Zukunftsaussichten. Die Hauptstadt führt erstmals die Rangliste an, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg seit 2008 alle zwei Jahre erstellen.
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Dynamisches Berlin: Blick über die Spree auf ehemalige Industriegebäude am Osthafen und Neubauten an der Stralauer Allee.
Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/dpa Dynamisches Berlin: Blick über die Spree auf ehemalige Industriegebäude am Osthafen und Neubauten an der Stralauer Allee.

Frankfurt/Main - Berlin hat einer Studie zufolge unter den 30 größten deutschen Städten derzeit die besten Zukunftsaussichten. Die Hauptstadt führt erstmals die Rangliste an, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg seit 2008 alle zwei Jahre erstellen.

"Berlin hat sich zu einer der dynamischsten Städte Deutschlands entwickelt", stellte Berenberg-Chef Hans-Walter Peters anlässlich der Vorstellung der jüngsten Studie am Donnerstag in Frankfurt fest. Die Hauptstadt punktete mit einem vergleichsweise hohen prozentualen Bevölkerungsanstieg, dem höchsten Wachstum bei der Erwerbstätigkeit aller 30 Städte und einer deutlichen Verbesserung der Produktivität.

Für die Rangliste werden Faktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit sowie die Entwicklung von Produktivität und Bevölkerung analysiert. Knapp ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland lebt derzeit in den 30 größten Städten.

Leipzig belegt in der Gesamtschau wie 2017 Rang zwei und verfehlte den Spitzenplatz nur knapp. Keine andere Stadt unter den Top 30 habe sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt. Im Falle von München dagegen machen die Autoren "erste Grenzen des Wachstums" aus: die bayerische Landeshauptstadt rutschte auf Platz drei.

Insgesamt hätten sich die Abstände zwischen der Spitze des Feldes und dem Schlusslicht Gelsenkirchen verringert. Allerdings alterten viele der großen Städte Nordrhein-Westfalens, aber auch Kiel und Hannover, merklich. "In diesen Städten kann der Rückgang der Erwerbspersonen in der Folge zu stärkeren Einbrüchen bei der ökonomischen Leistungsfähigkeit der Städte führen", geben die Autoren zu Bedenken.

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