Staat hält sich bei Krise um portugiesische Großbank raus

Der portugiesische Staat wird bei der Krise um die Großbank BES (Banco Espírito Santo) nicht eingreifen.
dpa |
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Lissabon - Eine Verstaatlichung der Unternehmensgruppe GES der BES-Gründerfamilie stehe nicht auf der Tagesordnung, sagte Portugals Finanzministerin Maria Luís Albuquerque. "Die GES ist eine private Gruppe, sie wird ihre Probleme selbst lösen."

Eine Verstaatlichung wäre für die Steuerzahler von Nachteil, sagte die Ministerin nach Medienberichten vom Freitag in einem Parlamentsausschuss am Vorabend. "Der Staat wird für die Verluste dieser Gruppe unter keinen Umständen aufkommen."

Einzelne Unternehmen der GES sind von einer Insolvenz bedroht. Dies führte dazu, dass die Aktien des Geldhauses BES drastische Kursverluste erlitten. Die Gruppe ist mit 20 Prozent am Kapital der Bank beteiligt.

Eine Kapitalerhöhung bei der Bank BES mit staatlichen Geldern sei nicht geplant, sagte die Ministerin. "Nach unseren Informationen ist eine solche Maßnahme nicht notwendig."

Nach Angaben der Zentralbank hatte die BES der Gruppe der Gründerfamilie Darlehen und Bürgschaften in Höhe von 1,2 Milliarden Euro gewährt. Das Geldhaus, die bedeutendste Privatbank des Landes, verfüge für den Fall von Kreditausfällen aber über ausreichende Reserven.

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