So prasselt der Shitstorm auf die GDL nieder

Wie bei jedem öffentlichen Aufreger schreiben sich die Betroffenen auch im aktuellen Bahn-Streik den Frust bei Twitter von der Seele. Für ihren angekündigten Wochenend-Streik erntet die GDL einen zornigen Shitstorm.
von  Michael Burner / Onlineredaktion
Ein Blick in die sozialen Netzwerke zeigt: Die GDL steht am Shitstorm-Pranger.
Ein Blick in die sozialen Netzwerke zeigt: Die GDL steht am Shitstorm-Pranger. © dpa/az

Wie bei jedem öffentlichen Aufreger schreiben sich die Betroffenen auch im aktuellen Bahn-Streik den Frust auf Twitter von der Seele. Für ihren angekündigten Wochenend-Streik erntet die GDL einen zornigen Shitstorm.

München - Da die GDL an diesem Wochenende bereits zum vierten Streik innerhalb weniger Wochen aufruft, hat sich die Lokomotivführer-Gewerkschaft einen Platz an der vordersten Shitstorm-Front gesichert.

Die Lokführer hatten ihre Arbeit in dieser Woche bereits am Mittwoch für 14 Stunden niedergelegt und damit den Zugverkehr in Deutschland fast flächendeckend lahmgelegt. Genau das soll am Wochenende wieder passieren.

Spätestens jetzt hat die GDL ihre letzten Sympathien in der Bevölkerung verspielt. Konnte man bei den vorangegangenen Streiks noch ein gewisses Mitgefühl und Verständis für die Lokführer aufbringen, möchte einem jetzt der Kragen platzen. In einem Statement der Bahn heißt es: "Die GDL läuft Amok!"

Die Liste der Streik-Betroffenen, die jetzt mächtig sauer auf die Gewerkschaft sind, ist lang: Urlauber, Pendler, Bahnreisende - und Twitter-User.

Wurden die ersten GDL-Streiks der jüngsten Vergangenheit noch mit süffisanten Witzeleien kommentiert, hält nun ein schärferer Ton Einzug im Social Web.

Die Toleranzgrenze ist überschritten: So prasselt der Shitstorm auf die GDL nieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

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