Sky Deutschland arbeitet sich in Richtung Gewinnzone
München - Das trieb auch den Umsatz des zum Medienreich von Rupert Murdoch gehörenden Bezahlsenders. Die Erlöse kletterten um 14 Prozent auf 428 Millionen Euro.
Zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schaffte der seit Jahren defizitäre Sender auch wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen: dort steht ein Ergebnis von 45 Millionen Euro, das fast um ein Viertel höher liegt als vor einem Jahr. Unter dem Strich reichte es aber wieder nicht: Dort steht ein Verlust von 2,5 Millionen Euro nach gut 1 Million im Vorjahr.
Wann auch unter dem Strich der Sprung in die schwarzen Zahlen klappen wird, wollte Konzernchef Brian Sullivan noch nicht verraten. Der Manager geht aber weiter davon aus, dass die Kundenzahl auch künftig weiter deutlich wachsen wird und damit auch die Einnahmen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll ebenfalls kräftig zulegen.
Das zweite Quartal war für den Sender allerdings auch schon gleich das letztes des Geschäftsjahrs. Sky Deutschland stellte jüngst die Bilanzierung um, künftig ist nicht mehr das Kalenderjahr für den Konzern maßgeblich. Das Geschäftsjahr beginnt nun im Juli. Derzeit läuft also bereits das erste Quartal des neuen Jahres.
Für dieses Geschäftsjahr 2014/15 will Sky die Marke von 4 Millionen Kunden knacken, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll der Gewinn zwischen 80 und 100 Millionen liegen. Rechnet man die vergangenen Quartale zum Geschäftsjahr 2013/14 zusammen, hätte zuvor rechnerisch ein Wert von 29 Millionen Euro in den Büchern gestanden.