Siemens gedenkt Vorstand Beckurts

Siemens hat am Freitag seines vor 25 Jahren von der RAF ermordeten Vorstands Karl Heinz Beckurts und dessen Fahrers Eckhard Groppler gedacht.
München - Ihr Fahrzeug war am frühen Morgen des 9. Juli 1986 in Straßlach bei München von einer am Straßenrand versteckten ferngezündeten Bombe zerfetzt worden. Als einer der RAF-Attentäter wurde Horst Ludwig Meyer verdächtigt, der 1999 in Wien umkam.
Gentests am Bekennerschreiben blieben 2009 ohne Ergebnis. Der 56-jährige Forschungs- und Technikvorstand Beckurts und der 44-jähriger Fahrer Groppler hinterließen Frau und Kinder. Die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren gründete nach der Tat die Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung. Siemens erklärte: „Dass die Siemens-Forschung heute zur Weltspitze gehört“, sei auch auf das Wirken Beckurts zurückzuführen.