Siemens-Energy-Aktie nach Kapitalerhöhung im Aufwind
Die am Mittwochabend vollzogene Kapitalerhöhung um 10 Prozent beziehungsweise 72,7 Millionen neue Aktien war erwartet worden. Sie dient der teilweisen Finanzierung der von Siemens Energy übernommenen weiteren Anteile an der Windkrafttochter Siemens Gamesa und hat - vor Abzug von Kosten und Provisionen - 1,26 Milliarden Euro eingebracht.
Der Anteil des Großaktionärs Siemens, der Energy vor zweieinhalb Jahren an die Börse brachte, sinkt wegen der Verwässerung durch die Kapitalerhöhung rechnerisch von 35 auf 32 Prozent, wie der Konzern auf Nachfrage mitteilte. Vom Siemens-Pensionsfonds gehaltene Anteile sind dabei nicht berücksichtigt. Das Unternehmen will den Anteil an seiner ehemaligen Sparte auf Dauer weiter verringern. Neue Großaktionäre entstanden durch die Kapitalerhöhung nicht.
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