Siemens-Chef will Konzern nicht in viele Teile zerlegen

Der künftige Siemens-Vorstandschef Roland Busch will sich von der Börse nicht zu weiteren Abspaltungen treiben lassen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Roland Busch nimmt an einer Pressekonferenz teil.
Roland Busch nimmt an einer Pressekonferenz teil. © Peter Kneffel/dpa/Archivbild

"Würde ich ausschließlich auf den Kapitalmarkt hören, könnte ich die Firma in 20 Teile zerlegen. Dann hätten die Investoren ihren Einsatz maximiert - nur wäre nichts mehr übrig von Siemens", sagte Busch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Busch ist seit 1. Oktober bereits für das Geschäft verantwortlich, wird aber erst im Februar 2021 formell an die Spitze des Konzernvorstands rücken.

"Nach dem jüngst vollzogenen Börsengang von Siemens Energy sind wir kein Konglomerat mehr, wir haben ein klares Profil herausgearbeitet. Zum Kern gehören die Bereiche Industrie, Infrastruktur, Transport und Gesundheit. Die zähle ich dazu, weil wir die Mehrheit der Anteile an der börsennotierten Siemens Healthineers behalten werden."

Von der abgespaltenen Sparte Siemens Energy will sich der Konzern dagegen ganz zurückziehen. Abhängig vom Marktumfeld soll die Beteiligung weiter reduziert werden, wie Busch ankündigte. "Unser Plan ist es, in den nächsten 12 bis 18 Monaten weitere Anteile abzugeben", sagte der Manager. "Daneben bürgen wir, als Muttergesellschaft, noch mit Garantien von 42 Milliarden Euro. Der Betrag wird sich über die nächsten fünf Jahre halbieren."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.