Shell will Finanzen mit Unternehmensverkäufen aufpolieren

Nach einem heftigen Gewinneinbruch im vierten Quartal 2013 muss sich der britisch-niederländische Konzern von weniger profitablen Geschäften und von Zukunftsprojekten verabschieden.
dpa |
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London - Ein von Umweltschützern bekämpftes und rechtlich umstrittenes Fördervorhaben in Alaska werde vorläufig auf Eis gelegt, teilte Shell am Donnerstag mit. Bereits am Tag zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, seine Beteiligung an einem Off-Shore-Projekt in Brasilien abzustoßen.

Unter dem Strich verdiente Shell im vergangenen Jahr 16,4 Milliarden US-Dollar - ein Einbruch von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen hatte den Gewinnrückgang bereits am 17. Januar vorab verkündet.

Shell hatte allein im vierten Quartal 700 Millionen US-Dollar und 2,7 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr auf das Upstream-Geschäft - also die Förderung von Öl- und Gas - abgeschrieben. Dazu hatten auch Sicherheitsprobleme im Förderland Nigeria beigetragen.

Der neue Vorstandschef Ben van Beurden will nun den Fokus auf die Profitabilität des Konzerns legen. "Wir müssen unsere finanziellen Ergebnisse verbessern, eine bessere Effizienz beim eingesetzten Kapital erzielen", sagte er. Er kündigte weitere Verkäufe von Unternehmensteilen im Wert von 15 Milliarden US-Dollar für die Jahre 2014 und 2015 an.

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