Schwächelnde Autokonjunktur bremst Zulieferer Bosch

Schlechte Geschäfte in den Wachstumsmärkten und der weltweite Rückgang der Diesel-Nachfrage macht dem Auto-Zulieferer Bosch zu schaffen. Erholung ist nicht in Sicht - vorerst.
dpa |
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Die schwächelnde Nachfrage nach Autos bremst auch die Geschäfte des Zulieferers Bosch.
Sebastian Gollnow/dpa/dpa Die schwächelnde Nachfrage nach Autos bremst auch die Geschäfte des Zulieferers Bosch.

Stuttgart - Die weltweite Schwäche der Autoindustrie schlägt auch auf den weltgrößten Zulieferer Bosch durch. Zwar konnte der Technologiekonzern seinen Umsatz 2019 mit 77,9 Milliarden Euro zumindest auf Vorjahresniveau halten. Der operative Gewinn fiel mit etwa drei Milliarden Euro aber deutlich geringer aus als 2018, wie Bosch am Mittwoch mitteilte. Damals waren es 5,4 Milliarden Euro.

Als Gründe nannten der Vorsitzende der Geschäftsführung, Volkmar Denner, und sein Finanzchef Stefan Asenkerschbaumer vor allem die schlechteren Geschäfte in den wichtigen Märkten China und Indien, den weltweiten Rückgang der Diesel-Nachfrage sowie hohe Kosten für den Umbau der Mobilitätssparte und die Entwicklung neuer Technologien.

Für das laufende Jahr wagte Bosch erneut keine Prognose. Der Konzern geht aber davon aus, dass die globale Automobilproduktion 2020 weiter sinkt und frühestens 2025 wieder zulegt. Daher werde man weiterhin konsequent an der Ertragskraft arbeiten und die Kapazitäten anpassen müssen, hieß es. Bosch hatte bereits für mehrere Werke einen Stellenabbau angekündigt, vor allem an den Standorten, die stark auf den Verbrennungsmotor ausgerichtet sind.

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