Schaeffler sucht angeblich Retter in China

Auf der Suche nach einem Retter ist die angeschlagene Schaeffler-Gruppe offenbar auch in China aktiv. Der süddeutsche Autozulieferer verhandle unter anderem mit der Pekinger Stadtverwaltung, berichtete die «WirtschaftsWoche» unter Berufung auf chinesische Branchenkreise.
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Maria-Elisabeth Schaeffler, Miteigentümerin des angeschlagenen Automobil-Zulieferers. (Archivbild)
dpa Maria-Elisabeth Schaeffler, Miteigentümerin des angeschlagenen Automobil-Zulieferers. (Archivbild)

Herzogenaurach - Auf der Suche nach einem Retter ist die angeschlagene Schaeffler-Gruppe offenbar auch in China aktiv. Der süddeutsche Autozulieferer verhandle unter anderem mit der Pekinger Stadtverwaltung, berichtete die «WirtschaftsWoche» unter Berufung auf chinesische Branchenkreise.

Vorbild sei die Übernahme des insolventen Konkurrenten Delphi aus den USA. Im April hatte ein Konsortium aus Pekinger Stadtverwaltung, dem staatlichen Stahlkonzern Capital Iron & Steel und einem chinesischen Privatinvestor große Teile des von General Motors (GM) abgespaltenen Unternehmens gekauft.

«Wir haben immer gesagt, dass wir mit möglichen Investoren sprechen, um das Interesse zu qualifizieren», sagte ein Sprecher der Schaeffler-Gruppe dem Magazin. Der Autozulieferer hatte sich bei der Übernahme des Wettbewerbers Continental übernommen. Für Schaeffler wären mit einem Einstieg der Chinesen die akuten Finanzprobleme kurzfristig gelöst. China hingegen gewönne Zugang zum Know-how, zur Technologie und zu den Vertriebswegen des deutschen Spezialisten. Schaeffler betreibt bei Shanghai ein Zentrum für Forschung und Entwicklung und landesweit fünf Produktionsstätten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen dem Bericht zufolge in China mehr als 3000 Mitarbeiter.(dpa)

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