Ryanair: Rekordgewinn trotz fallenden Ticketpreisen
Dublin - Günstiges Kerosin hat dem irischen Billigflieger Ryanair im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn beschert.
Selbst ohne den Verkauf der Beteiligung an der Fluglinie Aer Lingus verdiente die Easyjet-Rivalin in den zwölf Monaten bis Ende März unter dem Strich 1,24 Milliarden Euro und damit rund 43 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte es aber nicht mehr so deutlich nach oben gehen, wie Ryanair am Montag in Dublin mitteilte. Der Fall der Ticketpreise werde das Gewinnplus voraussichtlich auf 13 Prozent begrenzen.
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Einschließlich des Verkaufs der Aer-Lingus-Anteile an die British-Airways-Mutter IAG legte das Ergebnis sogar auf 1,56 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs um 16 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Im Schlussquartal seien die Ticketpreise jedoch im Schnitt um 7 Prozent gefallen, hieß es - und damit etwas stärker als gedacht. Für den Rest des Jahres erwartet Ryanair-Chef Michael O'Leary noch deutlichere Rückgänge.
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