Rosneft-Chef rechnet mit Ölpreisfall auf 60 Dollar

Der Chef des größten russischen Ölkonzerns Rosneft rechnet in den nächsten Monaten mit einem weiteren Rückgang der Ölpreise auf 60 Dollar je Fass.
dpa |
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Moskau - "Wir erwarten, dass es einen Preisverfall bis 60 Dollar und darunter geben kann - aber im Verlauf des ersten Halbjahres oder eher zum Ende des ersten Halbjahres hin", sagte Igor Setschin im Interview der "Börsen-Zeitung" und der "Welt" (Freitagausgaben). Rosneft habe für diesen Fall genug Elastizität und Vorrat, müsse dann aber gewisse teure Projekte schieben.

Generell stehe der Markt wegen des gesunkenen Ölpreises vor einer großen Neuaufteilung, glaubt der Chef des Staatsunternehmens. "Manche Unternehmen werden natürlich einen lange Zeit tiefen Ölpreis nicht aushalten." Der Schieferölboom in den USA gilt als einer der Faktoren, der immer wieder als Grund für den sinkenden Ölpreis genannt wird.

Seit dem Sommer sind die Ölpreise um rund 30 Prozent gefallen. Nachdem sich die Opec bei ihrem Treffen im Wien am Donnerstag nicht auf eine Reduzierung ihres Förderziels geeinigt hat, stürzten die Ölpreise weiter um rund fünf Dollar ab. Erstmals seit Juni 2010 fiel der US-Ölpreis damit unter die Marke von 70 Dollar.

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