PSA vor möglicher Opel-Übernahme mit Gewinnzuwachs

Der französische Autobauer PSA Peugeot-Citroën hat vor einer möglichen Opel-Übernahme einen satten Gewinnzuwachs verbucht.
Paris - Vor einer möglichen Opel-Übernahme hat der französische Autobauer PSA Peugeot-Citroën einen satten Gewinnzuwachs verbucht. Mit 1,73 Milliarden Euro verdoppelte sich der für die PSA-Aktionäre unterm Strich verbleibende Gewinn nahezu, wie der VW-Konkurrent in Paris mitteilte.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 18 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro. Der Umsatz schrumpfte wechselkursbedingt um 1,2 Prozent auf 54 Milliarden Euro.
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PSA führt die Marken Peugeot und Citroën und will mit dem Zukauf zum europäischen Branchenzweiten hinter Volkswagen aufsteigen. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) wird am Donnerstag bei ihrem französischen Kollegen Michel Sapin erwartet, um über das Geschäft zu sprechen.
Sapin hatte zuvor gefordert, bei der Übernahme Bedingungen einzuhalten. Dabei gehe es vor allem um die Beschäftigung. Sein Wort hat Gewicht, da der französische Staat mit rund 14 Prozent bei PSA beteiligt ist.