Projektpartner verlangen Klarheit zu Stuttgart-21-Gutachten
Die Projektpartner des umstrittenen Bahnvorhabens Stuttgart 21 wollen am Montag von der Deutschen Bahn (DB) Klarheit über zwei Untersuchungen zur Zeit- und Kostenplanung erhalten.
Stuttgart - Am Montag wollen die Projektpartner des umstrittenen Bahnvorhabens Stuttgart 21 von der Deutschen Bahn (DB) Klarheit über zwei Untersuchungen zur Zeit- und Kostenplanung erhalten. Die Stadt Stuttgart und das Verkehrsministerium erwarten, dass Bahn-Vertreter die Ergebnisse eines vom DB-Aufsichtsrat in Auftrag gegebenen Gutachtens und einen Bericht des Bundesrechnungshofs zu drohenden Mehrkosten erläutern.
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Das Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hatte eine Zeitverzögerung von bis zu drei Jahren für das Milliardenvorhaben prognostiziert. Die Bahn hält offiziell noch immer an Ende 2021 als Termin für die Inbetriebnahme fest. KPMG sieht keine gravierenden Kostenüberschreitungen für das von der Bahn auf bis zu 6,5 Milliarden Euro kalkulierte Projekt voraus. Der Bundesrechnungshof erwartet hingegen eine Kostenexplosion auf bis zu neun Milliarden Euro.