Porsche äußert konkreten Verdacht

In die Abhöraffäre um Porsche-Chef Wendelin Wiedeking kommt Bewegung. Porsche lieferte den Grund für die späte Anzeigenerstattung.
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Porsche-Chef Wendelin Wiedeking
dpa Porsche-Chef Wendelin Wiedeking

In die Abhöraffäre um Porsche-Chef Wendelin Wiedeking kommt Bewegung. Porsche lieferte den Grund für die späte Anzeigenerstattung.

In der Abhöraffäre gegen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking gibt es offenbar eine erste Spur. Es gebe einen konkreten Verdacht gegen einen Mitarbeiter einer externen Sicherheitsfirma, sagte ein Sprecher des Sportwagenbauers am Montag in Stuttgart. Einzelheiten wollte er nicht nennen.

Eigenständige Recherchen

Am Sonntag war bekannt geworden, dass in einem Zimmer eines Wolfsburger Hotels, in dem der Porsche-Chef vor der Aufsichtsratssitzung im November 2007 die Nacht verbracht hatte, ein eingeschaltetes Babyfon gefunden worden war. Entsprechende Medienberichte hatte Porsche bestätigt. Das Gerät sei von Sicherheitsleuten entfernt worden, bevor Wiedeking ins Zimmer kam. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat Ermittlungen aufgenommen, wollte aber zum Sachstand keinen Kommentar abgeben. «Wir müssen in Ruhe ermitteln.» Der Porsche-Sprecher erklärt, nach dem Fund habe der Konzernsicherheitsdienst erst eigenständig Recherchen aufgenommen. Mit den Erkenntnissen habe man sich dann an die Staatsanwaltschaft gewandt und Anzeige wegen des konkreten Verdachts einer Straftat gestellt. Die entsprechenden Unterlagen seien der Behörde im April übergeben worden. (dpa)

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