Pfund-Schwäche trifft Ryanair
Dublin - Auch die Nachbarn leiden unter den Brexit-Folgen: Des irischen Billigflieger Ryanair kämpft mit dem starken Kursverfall des britischen Pfunds. Das Unternehmen muss seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr senken, wie es am Dienstag in Dublin mitteilte. Im Juli hatte Ryanair bereits davor gewarnt. Die aufziehende Terrorangst sahen die Iren zu jenem Zeitpunkt als weitere Bedrohung für den Geschäftsverlauf.
Nun erwartet Ryanair noch ein Gewinnplus von 7 Prozent anstatt der zuvor angepeilten 12 Prozent. Zentraler Grund dafür sind die stärker als erwartet gefallenen Ticketpreise wegen des schwachen Pfunds.
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Immerhin sei der Effekt wegen zugleich gesunkener Kosten für Treibstoff etwas aufgefangen worden, hieß es. Der Gewinn soll nun im gesamten Geschäftsjahr (bis Ende März) bei 1,30 bis 1,35 Milliarden Euro liegen. Im Sommer hatte Ryanair noch 1,375 bis 1,435 Milliarden Euro erwartet.
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