Ölpreise fallen auf tiefsten Stand seit Ende 2003

Das Ende des Atomstreits mit Iran hat auch Folgen auf dem internationalen Ölmarkt. Die Preise fallen dank des Überangebots immer weiter. Inzwischen kostet ein Barrel Öl kaum mehr als 30 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit 2003.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Singapur - Nach der Aufhebung von Handelssanktionen gegen den Iran sind die Ölpreise am Montag stark gesunken.

Europäisches Rohöl der Sorte Brent kostet im Tief 27,70 US-Dollar und damit so wenig wie seit November 2003 nicht mehr. Amerikanisches Rohöl fiel bis auf 28,36 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Oktober 2003. Zuletzt erholten sich die Preise etwas, lagen aber immer noch fast einen Dollar tiefer als am Freitag.

Am Wochenende waren zahlreiche Sanktionen gegen Iran aufgehoben worden, nachdem die Internationale Atomenergiebehörde IAEA dem Land bescheinigt hatte, seinen Verpflichtungen aus dem Atomabkommen nachgekommen zu sein. Für den Ölmarkt hat der Schritt große Relevanz, weil das ölreiche Iran bereits angekündigt hat, seine Rohölausfuhren um etwa 500 000 Barrel pro Tag hochzufahren. Damit dürfte das ohnehin hohe Weltangebot - Hauptgrund für den Ölpreisverfall - noch größer werden.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.