Oberlandesgericht verhandelt über Regeln für Online-Handel

Düsseldorf (dpa)  Welche Grenzen darf ein Markenhersteller Händlern beim Online-Verkauf setzten? Darüber verhandelt heute das Oberlandesgericht Düsseldorf.
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Der Handel im Internet bekommt eine immer größere Bedeutung - sowohl für die Wirtschaft, als auch für die Konsumenten.
Arno Burgi/dpa Der Handel im Internet bekommt eine immer größere Bedeutung - sowohl für die Wirtschaft, als auch für die Konsumenten.

Welche Grenzen darf ein Markenhersteller Händlern beim Online-Verkauf setzten? Darüber verhandelt heute das Oberlandesgericht Düsseldorf.

Düsseldorf - Der Hintergrund: Der Sportschuhhersteller Asics hatte bis vor einigen Jahren seinen Vertragshändlern untersagt, im Online-Handel Preisvergleichsmaschinen und Verkaufsportale zu nutzen. Das Bundeskartellamt sah darin eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung.

Nach Auffassung der Wettbewerbshüter dienten die Verbote des Herstellers "vorrangig der Kontrolle des Preiswettbewerbs" und schränkten vor allem kleinere und mittlere Händler unzulässig ein. Dagegen wehrt sich Asics mit seiner Beschwerde vor dem Oberlandesgericht.

Im Handel wird das Verfahren mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnte bereits, falls Asics vor dem Oberlandesgericht Recht bekomme, "könnten bestimmte, bisher erfolgreich genutzte Vertriebskanäle des Einzelhandels durch die Hersteller verschlossen werden".

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