Nordamerika-Freihandel kommt voran

Die USA sind in Sachen Handel mit ihren Partnern zerstritten. Dennoch ist ein wichtiges Freihandelsabkommen einen Schritt weitergekommen.
dpa |
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US-Präsident Donald Turmp: "Es ist Zeit für den Kongress, das gleiche zu tun."
Michael Brochstein/Zuma Wire/dpa US-Präsident Donald Turmp: "Es ist Zeit für den Kongress, das gleiche zu tun."

Mexiko-Stadt/Washington - Das neue nordamerikanische Freihandelsabkommen kommt trotz erheblicher Spannungen zwischen den drei beteiligten Ländern USA, Mexiko uNd Kanada voran.

Mexiko hat als erstes Land das neue Abkommen USMCA, eine der größten Vereinbarungen dieser Art weltweit, ratifiziert. US-Präsident Donald Trump beglückwünschte seinen mexikanischen Kollegen Manuel Lopez Obrador. "Es ist Zeit für den Kongress, das gleiche zu tun", ermahnte er die US-Parlamentarier. Die Ratifizierung in den USA und in Kanada steht noch aus. Am Donnerstag will Trump in Washington mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau über das Thema beraten.

Der Senat Mexikos stimmte dem Abkommen in einer Sondersitzung in Mexiko-Stadt mit einer Mehrheit von 114 zu 4 Stimmen zu.

Die Staats- und Regierungschefs der drei Länder hatten den USMCA-Vertrag Ende vergangenen Jahres am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires unterzeichnet. Das Abkommen ist eine der größten Vereinbarungen dieser Art weltweit. Es betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von knapp 23 Billionen Dollar (19,79 Billionen Euro) ab.

Erst vor knapp zwei Wochen erzielten Mexiko und die USA eine vorläufige Einigung, nachdem US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf alle Importe aus Mexiko angedroht hatte. Dabei verpflichtete sich Mexiko, härter gegen die illegale Migration vorzugehen. Mit beiden Partnerländern streitet die Trump-Administration jedoch weiterhin über punktuelle Handelsangelegenheiten.

Das neue Abkommen folgt dem jahrzehntealten Freihandelspakt Nafta. Dieser war von Trump abgelehnt worden, weil er zu viele Nachteile für die USA behinhaltet habe, vor allem in der Landwirtschaft und der Autoindustrie. Trump hatte die Neuverhandlung durchgesetzt, die mehrmals kurz vor dem Scheitern stand.

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