Nikkei fällt auf 26-Jahres-Tief

Der wichtigste asiatische Aktienindex hat den tiefsten Stand seit Oktober 1982 erreicht. Auch in Frankfurt gab der Dax weiter nach - wobei eine Bankaktie gegen den Trend zulegen konnte.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein japanischer Geschäftsmann vor einer Tafel in Tokio, die Aktienkurse zeigt
dpa Ein japanischer Geschäftsmann vor einer Tafel in Tokio, die Aktienkurse zeigt

Der wichtigste asiatische Aktienindex hat den tiefsten Stand seit Oktober 1982 erreicht. Auch in Frankfurt gab der Dax weiter nach - wobei eine Bankaktie gegen den Trend zulegen konnte.

Der japanische Aktienindex Nikkei 225 hat am Montag auf dem niedrigsten Stand seit 26 Jahren geschlossen. Das wichtigste asiatische Börsenbarometer verlor 1,21 Prozent auf 7086,03 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit dem 6. Oktober 1982. Damals schloss der Nikkei-Index bei 6974,35 Punkten.

Für den breiter gefassten Topix ging es um 1,51 Prozent auf 710,53 Zähler abwärts. Händler verwiesen neben Sorgen um den US-Autobauer General Motors (GM) auch auf fallende Notierungen an der Börse in Hong Kong als Belastung. Dort schwand die Hoffnung auf weitere Unterstützungsmaßnahmen durch China. Vor allem Banken- und Autowerte verbuchten deutliche Verluste. «Es ist schwierig, sich derzeit Autoaktien auszusuchen, da niemand weiß, was mit GM passieren wird», sagte Hiroaki Kuromachi, Chef des Aktienhandels bei Tokai Tokyo Securities. «Die Sorgen über das Finanzsystem dauern an.» Auch in Frankfurt startete der Aktienhandel am Montag schwach. Der Dax verlor zunächst 0,9 Prozent auf 3633,95 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex auf dem niedrigsten Stand seit August 2004 geschlossen. Bankentitel hielten sich zum Auftakt besser als der Markt. «Die Nachrichten der Deutschen Bank sorgen für gute Stimmung und der Sektor ist zudem extrem überverkauft», sagte ein Händler. Aktien des deutschen Branchenführers verteuerten sich um 0,7 Prozent. Die Deutsche Bank legte nach Aussage seines Vorstandschefs Josef Ackermann einen guten Start ins Jahr 2009 hin. «Wir hatten bis Ende Januar 2,8 Milliarden Euro an Erträgen. Der Februar hat diese Entwicklung in der Tendenz bestätigt», sagte Ackermann dem «Handelsblatt». Ein Händler sagte: «Die anhaltend stabile operative Entwicklung bringt der Aktie etwas Vertrauen zurück.» (dpa/nz)

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.