Nike mit Milliardengewinn und Umsatzsprung

Die jüngste Quartalsbilanz des weltgrößten Sportartikelherstellers Nike kann sich sehen lassen. Doch obwohl die Erwartungen der Wall Street übertroffen wurden, fällt die Reaktion am Markt negativ aus.
dpa |
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Nike beendete das Quartal mit einem Nettogewinn von 1,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognosen der Wall Street.
Fredrik von Erichsen/dpa Nike beendete das Quartal mit einem Nettogewinn von 1,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognosen der Wall Street.

Beaverton - Der US-Sportartikelriese Nike hat angetrieben von starken Online-Verkäufen ein weiteres Quartal mit glänzenden Ergebnissen abgeliefert.

In den drei Monaten bis Ende Februar kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um starke sieben Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar (8,4 Mrd Euro), wie der Adidas-Rivale am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Das war mehr als am Markt erwartet, dennoch Anleger negativ auf die Zahlen.

Nike beendete das Quartal mit einem Nettogewinn von 1,1 Milliarden Dollar und übertraf auch damit die Prognosen der Wall Street. Vorstandschef Mark Parker zeigte sich zufrieden und sprach von "starkem, gesunden Wachstum über Nikes gesamtes Portfolio hinweg". Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte eine hohe Abschreibung aufgrund der US-Steuerreform ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen.

Nike verzeichnete weltweit starke Nachfrage, vor allem in China brummten die Geschäfte mit einem Umsatzplus von satten 19 Prozent weiter. Das Unternehmen hob die Fortschritte in der digitalen Vermarktung erneut als Grund für die starken Resultate hervor. Einen kleinen Makel hatte der Quartalsbericht dann aber doch - im Heimatmarkt Nordamerika stiegen die Erlöse zwar um gute sieben Prozent, einige Analysten hatten jedoch mit etwas mehr gerechnet.

Obwohl die Quartalszahlen die Erwartungen der Experten insgesamt deutlich in den Schatten stellten, geriet die Aktie nachbörslich mit rund vier Prozent ins Minus. Ein Grund dürften die leicht verfehlten Umsatzerwartungen in Nordamerika gewesen sein. Allerdings hat der Kurs in den letzten zwölf Monaten auch um rund 30 Prozent zugelegt, so dass die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen günstig ist.

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