Neue Gespräche zwischen Bahn und GDL

Berlin - GDL-Chef Claus Weselsky forderte vor den Gesprächen in Berlin von der Bahn erneut ein "verhandelbares Angebot" für alle GDL-Mitglieder. Dazu gehören fünf Prozent mehr Lohn und eine zweistündige Arbeitszeitverkürzung auf 37 Stunden pro Woche.
Im Wesentlichen dreht sich der Streit aber darum, ob die Lokführergewerkschaft auch für andere Berufsgruppen wie Zugbegleiter oder Bordgastronomen verhandeln darf, die bei ihr Mitglied sind. Für diese Gruppen verhandelt bislang die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Die Bahn wiederum will Tarifkonkurrenz innerhalb des Unternehmens vermeiden. Streiks über Weihnachten und den Jahreswechsel haben beide Gewerkschaften ausgeschlossen.