Nach Feuer bei Wiesenhof: Rund 500 Mitarbeiter müssen gehen
Lohne - Das sagte der Chef der Wiesenhof-Mutter PHW, Paul-Heinz Wesjohann. Unternehmen, Gewerkschaft und Betriebsrat einigten sich auf einen Sozialplan, der auch Abfindungen vorsieht. "Die Vereinbarung tut sehr weh", sagte der Betriebsratsvorsitzende Zafer Babacan. Es sei aber der bestmögliche Kompromiss gefunden worden.
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Ende März hatte ein technischer Defekt einen Großbrand in der Schlachterei ausgelöst. Versicherungsangaben zufolge liegt der Schaden bei rund 300 Millionen Euro. Etwa 400 Mitarbeitern soll nun gekündigt werden, mehr als 100 befristete Arbeitsverträge seien bereits Ende Juni ausgelaufen, sagte Wesjohann.
Der Betrieb solle wieder aufgebaut werden, es werde aber noch Jahre dauern, bis die alten Kapazitäten wieder erreicht würden, sagte er. Es hänge auch davon ab, ob und wie schnell die Behörden Baugenehmigungen erteilen.
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