Nach der Krise wird wieder mehr geflogen

Genf Das Flugzeug ist nach der Krise wieder ein stark gefragtes Transportmittel: Das Passagieraufkommen kletterte im vergangenen Jahr weltweit um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das geht aus den am Mittwoch vorgelegten Zahlen des Internationalen Luftfahrtverbandes IATA hervor, der mit 230 Fluggesellschaften für 93 Prozent des internationalen Luftverkehrs aufkommt. Dabei verzeichneten Luftlinien im Nahen und Mittleren Osten mit 17,8 Prozent das weltweit größte Wachstum bei der Passagiernachfrage. In Europa lag der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bei 5,1 Prozent. Beim Frachtverkehr wurde sogar ein Wachstum von 20,6 Prozent verzeichnet.
Die Auslastung der Flugzeuge im Passagiergeschäft lag bei durchschnittlich 78,4 Prozent - eine Zunahme von 2,7 Prozentpunkten. Im Frachtgeschäft wurde 2010 eine durchschnittliche Auslastung von 53,8 Prozent verzeichnet, 5,2 Prozentpunkte höher als 2009.
"Die Welt dreht sich wieder. Nach der größten Krise der Luftfahrt im Jahr 2009 fingen die Menschen 2010 wieder an zu reisen und weltweit Geschäfte zu machen", wird IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani zitiert.