Mossack Fonseca verlässt drei Steueroasen

Nach 20 Jahren hat die Mossack Fonseca drei ihrer Büros auf den Inseln Jersey, Isle of Man und in Gibraltar geschlossen. Die Finanzkanzlei war durch die "Panama Papers“-Enthüllungen weltweit in die Kritik geraten.
dpa/az |
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Hauptquartier von Mossack Fonseca in Panama City.
Alejandro Bolivar/dpa Hauptquartier von Mossack Fonseca in Panama City.

Panama-Stadt - Zwei Monaten nach den "Panama Papers"-Enthüllungen hat die viel kritisierte Kanzlei Mossack Fonseca ihren Rückzug aus drei britischen Steueroasen angekündigt.

Die Büros auf den Inseln Jersey und Isle of Man sowie in Gibraltar würden "mit großem Bedauern" nach 20 Jahren geschlossen, gab die im Mittelpunkt der Enthüllungen stehende Firma am Samstag über ihre Twitter-Seite bekannt. Die Kanzlei werde allen ihren Kunden aber weiter dienen. Einem Bericht des britischen "Guardian" zufolge wurde als Grund für den Schritt eine Strategie zur Konsolidierung des Büro-Netzwerkes von Mossack Fonseca genannt.

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Die "Süddeutsche Zeitung" und ein Konsortium internationaler Medien hatten Anfang April über die Existenz von Zehntausenden Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler aus aller Welt ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Enthüllungen waren durch ein Datenleck bei der in Panama ansässigen Kanzlei Mossack Fonseca möglich geworden.

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