Milliardenklagen gegen Porsche und VW kommen vor Gericht

Vor dem Braunschweiger Landgericht ist der Prozess gegen Porsche und Volkswagen in die heiße Phase gegangen: Insgesamt fünf Investoren klagen um milliardenschweren Schadenersatz.
dpa |
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Braunschweig/Stuttgart/Wolfsburg - Der Rechtsstreit um milliardenschwere Schadenersatz-Forderungen gegen Porsche und Volkswagen ist am Mittwoch in die heiße Phase gegangen. Die zuständige Zivilkammer des Braunschweiger Landgerichts begann mit der Verhandlung über die ersten zwei von insgesamt fünf Investorenklagen.

In dem Prozess geht es um die juristischen Folgen der Übernahmeschlacht zwischen den beiden Unternehmen 2008/2009. Nach Darstellung der Kläger verheimlichte die damalige Porsche-Spitze ihre später gescheiterte Absicht, VW zu schlucken. Dadurch sollen Anlegern beträchtliche Gewinne bei Aktien- und Optionsgeschäften entgangen sein. Sowohl Porsche als auch Volkswagen wiesen die Vorwürfe zurück.

Eines der Auftaktverfahren richtet sich gegen die Porsche-Holding Porsche SE (PSE) und eine Frankfurter Bank, das zweite nur gegen die PSE. Ein Privatinvestor und eine Anlagegesellschaft aus der Schweiz verlangen knapp 4,7 Millionen Euro. Bei den drei übrigen Klagen, von denen zum Teil auch die Volkswagen AG betroffen ist, beläuft sich die Summe der geforderten Entschädigungen auf mehr als 4,1 Milliarden Euro. Hier wird allerdings noch nicht in der Sache verhandelt.

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