Metaller und Arbeitgeber haben sich geeinigt

Acht Prozent sind es nicht geworden. Aber mit einer stufenweisen Lohnerhöhung und einer satten Einmalzahlung kann die Gewerkschaft offenbar leben. Ein Streik ist abgewendet.
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Hat hart verhandelt: die IG Metall
dpa Hat hart verhandelt: die IG Metall

Acht Prozent sind es nicht geworden. Aber mit einer stufenweisen Lohnerhöhung und einer satten Einmalzahlung kann die Gewerkschaft offenbar leben. Ein Streik ist abgewendet.

Im Tarifkonflikt der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft nach dpa- Informationen geeinigt. Die Beschäftigten bekommen demnach vom 1. Februar 2009 an 2,1 Prozent mehr Geld, schon zwei Monate später erfolgt eine weitere Erhöhung um erneut 2,1 Prozent. Außerdem soll es für die Monate November 2008 bis Januar 2009 eine Einmalzahlung von 510 Euro geben. Dies erfuhr dpa aus Verhandlungskreisen in Sindelfingen. die damit einen Bericht des Berliner «Tagesspiegels» bestätigten. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 18 Monate.

In mehr als 22-stündigen Gesprächen haben die Tarifparteien im Südwesten in letzter Minute einen großen Streik in der deutschen Schlüsselindustrie abgewendet. Es wäre der erste Arbeitskampf der Metaller seit sechs Jahren gewesen.

Südwestmetall und die IG Metall wollen die Details des Abschlusses am frühen Nachmittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentieren. Die am Dienstag gestarteten Tarifverhandlungen gestalteten sich als langandauernde Zitterpartie. Mehrfach wurde kolportiert, dass die Verhandlungen noch platzen können. Die Gewerkschaft war mit einer Forderung nach acht Prozent in die Tarifverhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber hatten für die 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche ursprünglich 2,1 Prozent mehr Einkommen für 2009 und Einmalzahlungen für 2008 angeboten. (dpa)

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