Merck-Konzern will nach AZ-Übernahme weitere Zukäufe
Frankfurt/Darmstadt - Mit der erst kürzlich erfolgten Übernahme des britischen Herstellers AZ Electronic seien die Wachstumspläne noch nicht beendet. "Merck ist heute schuldenfrei", sagte Unternehmenschef Karl-Ludwig Kley am Freitag bei der Hauptversammlung in Frankfurt.
"Wir können uns Investitionen und Akquisitionen leisten." Für AZ Electronic hatten die Darmstädter umgerechnet rund 1,9 Milliarden Euro geboten. Die Übernahme muss noch bezahlt werden. Merck will so das lukrative Geschäft mit Produkten für die Elektronikindustrie ausbauen. Zuletzt war 2010 der US-Laborspezialist Millipore für 7,2 Milliarden Dollar übernommen worden. Der Merck-Umsatz lag 2013 bei 10,7 Milliarden Euro.
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