Medien: Klagewelle gegen VW in den USA

Auf den Volkswagen-Konzern kommt Medienberichten zufolge wegen der Manipulationen von Abgaswerten bei Dieselautos eine Flut von Sammelklagen in den USA und Kanada zu. Auch die US-Umweltbehörde gehört zu den Klägern.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Allein in den USA droht dem Konzern bereits eine Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar durch die US-Umweltbehörde EPA.
dpa Allein in den USA droht dem Konzern bereits eine Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar durch die US-Umweltbehörde EPA.

Auf den Volkswagen-Konzern kommt Medienberichten zufolge wegen der Manipulationen von Abgaswerten bei Dieselautos eine Flut von Sammelklagen in den USA und Kanada zu.

New York/Berlin - Rund 40 solcher Klagen sind dort nach Informationen des NDR und der "Süddeutschen Zeitung" bereits bei Gerichten eingereicht worden. Kläger sind demnach vor allem private Autokäufer, in einem Fall auch ein Autohändler. Die Käufer sehen sich in Sachen Umweltfreundlichkeit von VW getäuscht.

 

US-Umweltbehörde: VW-Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar

 

In den Klageschriften werden dem Konzern dem Bericht zufolge Betrug, Vertragsbruch und weitere Gesetzesverstöße vorgeworfen. VW war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Allein in den USA droht dem Konzern bereits eine Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar durch die US-Umweltbehörde EPA.

 

US-Bundesstaaten tun sich gegen VW zusammen

 

Auch das US-Justizministerium soll wegen möglicher strafrechtlicher Vergehen ermitteln. Mehrere US-Bundesstaaten schmieden zudem eine Allianz, die prüft, inwiefern der bereits seit 2009 andauernde Abgas-Schwindel justiziabel sein könnte. Die Zivilklagen, die mehrere Anwaltskanzleien anstrengen, kommen noch hinzu.

 

Lesen Sie auch: VW auf der Suche nach Winterkorn-Nachfolger

 

Die Folgen der Manipulationen von Abgaswerten bei Dieselautos sind für VW immer noch nicht absehbar. Europas größter Autobauer hatte zugegeben, dass weltweit elf Millionen Motoren mit einer Software ausgestattet sind, um die Messung des Schadstoffausstoßes zu manipulieren. Am Mittwoch hatte Konzernchef Martin Winterkorn angesichts des enormen Ausmaßes der Affäre seinen Posten geräumt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.