Marke VW kurz vor Drei-Millionen-Schwelle

Von der erwarteten Abkühlung der Autokonjunktur ist bei Europas größtem Hersteller Volkswagen noch nichts zu spüren.
dpa |
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Von der erwarteten Abkühlung der Autokonjunktur ist bei Europas größtem Hersteller Volkswagen noch nichts zu spüren. Der Absatz der Kernmarke VW legte bis Ende Juli erneut kräftig zu, wie das Unternehmen am Dienstag in Wolfsburg berichtete.

Wolfsburg - In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden weltweit 2,95 Millionen Fahrzeuge verkauft, vor einem Jahr waren es 2,62 Millionen. Die Auslieferungen legten damit um 12,5 Prozent zu. Im Juli selbst lag das Plus mit 17,2 Prozent noch deutlich höher, teilte Vertriebsvorstand Christian Klingler mit: "Die Marke Volkswagen ist gut ins zweite Halbjahr gestartet." 419 000 Autos mit dem VW-Emblem gingen an Kunden in aller Welt.

Besonders stark war die Steigerung in Zentral- und Osteuropa. Dort konnten zwischen Januar und Juli 44 Prozent mehr VW-Modelle abgesetzt werden. In Russland gelang sogar eine Verdoppelung. Über ein Fünftel mehr Autos verkaufte VW in Nordamerika, wo das Unternehmen mit seinem neuen Werk in Chattanooga (US-Bundesstaat Tennessee) gegenüber der Konkurrenz aufholen will. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China lieferte VW zuletzt fast eine Million Autos aus - ein Plus von 12,9 Prozent. In der Gesamtregion Asien/Pazifik waren es plus 15,9 Prozent.

Geringer fielen die Absatzzuwächse auf dem Heimatmarkt Deutschland aus (8,5 Prozent). Hier verkaufte VW bis Ende des vergangenen Monats knapp 353 000 Fahrzeuge. In Südamerika kam die Kernmarke auf 7,5 Prozent mehr Zulassungen, in Westeuropa auf 2,8 Prozent.

Beim Absatz aller neun Konzernmarken hatten die Wolfsburger bereits im Mai die Schwelle von drei Millionen Auslieferungen überschritten. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Martin Winterkorn das Ziel von über acht Millionen verkaufter Autos an. Zur Jahresmitte waren es schon mehr als die Hälfte. Die boomende Nachfrage wird Schätzungen zufolge aber leicht abnehmen.

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