Management muss mit Aktionärsschelte rechnen
Frankfurt/Main - Es dürfte kein angenehmer Tag für Commerzbank-Chef Martin Blessing und seine Kollegen im Management werden: Am Mittwoch stellen sich die Manager bei der Hauptversammlung in Frankfurt den Aktionären des teilverstaatlichten Konzerns.
Der Unmut ist groß, weil der Aktienkurs im Keller steckt und die Aktionäre im vierten Jahr in Folge keine Dividende erhalten. Kürzlich gab es zudem Kritik an Blessings Millionengehalt für das laufende Jahr. Blessing verweist hingegen auf jüngste Erfolge. Das gigantische Kapitalloch von 5,3 Milliarden Euro konnte ohne erneute Staatshilfe vorzeitig geschlossen werden und im Kerngeschäft gab es zum Jahresbeginn einige Lichtblicke.