Madeleine Schickedanz kämpft um verlorene Milliarden

Madeleine Schickedanz war einst eine der reichsten Frauen Deutschlands, verfügte über ein Milliarden-Vermögen.
dpa |
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Köln - Sie hatte Quelle geerbt und 1999 zugestimmt, dass der einstige Versandkonzern mit Karstadt zu einem Handelsriesen fusioniert. KarstadtQuelle firmierte 2007 um in Arcandor, 2009 kam die Pleite.

Schickedanz pumpte hohe Summen in den Handelskonzern, um ihn am Leben zu erhalten, setzte praktisch alles auf eine Karte und verlor. Heute versucht die 71-Jährige, ihr Vermögen zurückzugewinnen - in einem der größten Schadenersatzprozesse der deutschen Justizgeschichte.

Von mehr als einem Dutzend Beklagten - vor allem von ihrer Ex-Hausbank Sal. Oppenheim, deren früherer Führung und ihrem damaligen Vermögensberater Josef Esch - will sie insgesamt 1,9 Milliarden Euro erstreiten. Die Beklagten seien verantwortlich für ihre Verluste, glaubt die scheue Ex-Milliardärin.

Wieviel Geld sie heute noch hat, ist nicht bekannt. Auf dem Höhepunkt der Arcandor-Krise hatte sie über ein sparsames Leben berichtet. Schon fast legendär ist ihre damalige Äußerung in der "Bild"-Zeitung: "Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat.

Wir kaufen auch beim Discounter. Gemüse, Obst und Kräuter haben wir im Garten." Als Beruf gab sie bei einer Zeugenaussage im März in Köln an: Hausfrau. Sie lebt zusammen mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl.

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