Lufthansa-Streik am Donnerstag und Freitag!

Und wieder streiken die Flugbegleiter! Gerade erst ging der längste Streik in der Unternehmensgeschichte der Lufthansa zu Ende, da kündigt die Gewerkschaft Ufo bereits die nächsten Ausstände an.
dpa/az |
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Die Lufthansa verhandelt derzeit mit den Gewerkschaften über Betriebsrenten und die Sicherheit der Arbeitsplätze.
dpa Die Lufthansa verhandelt derzeit mit den Gewerkschaften über Betriebsrenten und die Sicherheit der Arbeitsplätze.

Frankfurt/Main - Knapp zwei Wochen nach dem längsten Streik in der Geschichte der Lufthansa steht ein neuer Ausstand des Kabinenpersonals an. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo kündigte Streiks für kommenden Donnerstag und Freitag (26./27. November) an. Auch am Montag, dem 30. November, werde noch einmal die Arbeit niedergelegt, falls Lufthansa in der Zwischenzeit nicht angemessen auf die Forderungen reagiere, erklärte Ufo-Chef Nicoley Baublies am Montag in Frankfurt. Das erste Adventswochenende soll vom Streik ausgenommen werden.

Die Ufo-Gremien hätten aufgrund des Ausbleibens eines verbesserten Angebots zur Alters- und Übergangsversorgung am Montag beschlossen, in dieser Woche zu weiteren Arbeitskämpfen aufzurufen, teilte die Gewerkschaft mit. Hintergrund ist der gescheiterte Versuch des Unternehmens, alle drei bei Lufthansa aktiven Gewerkschaften an einen "Runden Tisch" zu holen, um gemeinsam über die Zukunft der Betriebsrenten und die Sicherheit der Arbeitsplätze zu sprechen. Dies hatte bereits die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit abgelehnt.

Lesen Sie hier: Viele Flugausfälle am letzten Lufthansa-Streiktag

Ufo hatte erst am 13. November einen einwöchigen Streik beendet, bei dem rund 4700 Flüge ausgefallen waren. Betroffen waren etwa 550 000 Passagiere.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr treibt einen grundlegenden Umbau des Luftverkehrskonzerns voran, was unter anderem einen schnellen Ausbau der Billigplattform Eurowings beinhaltet. Sparen will er unter anderem bei den Beschäftigten der zuletzt schrumpfenden Kerngesellschaft Lufthansa. Der Konzern hat daher die Tarifverträge zu den Betriebs- und Übergangsrenten gekündigt.

In getrennten Verhandlungen zu den verschiedenen Berufsgruppen ist es mit keiner der drei Gewerkschaften bislang zu einem Abschluss gekommen. Stattdessen haben die Piloten bereits 13 Mal gestreikt, die Flugbegleiter eine ganze Woche lang.

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