Lobby-Kritiker gegen Bahn-Posten für Pofalla
Berlin - "Durch Seitenwechsel von Spitzenpolitikern können sich Unternehmen oder Verbände mit viel Geld bevorzugte Zugänge und Insiderkontakte zur Politik kaufen. Das ist schädlich für die Demokratie", kritisierte der Verein anlässlich der Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats.
Das Kontrollgremium trat am Mittwoch in Berlin zusammen. Bahnchef Rüdiger Grube wollte dort ein Konzept für Politikkontakte des Konzerns vorlegen. Grube war mit dem Plan in die Kritik geraten, Pofalla zu berufen.
Nach dem Konzept ist dies früher oder später aber möglich. Lobbycontrol kritisierte: "Wenn Herr Pofalla Ende 2014 oder Anfang 2015 bei der Bahn anfängt, sind viele seiner Kontakte und seine Insiderkenntnisse noch aktuell."