Krankenkassen wollen digitale Gesundheitsakte "Vivy" starten

Ab Juli wollen mehrere gesetzliche und private Krankenkassen mit der App "Vivy" eine elektronische Gesundheitsakte starten. Patienten sollen sie kostenlos und freiwillig nutzen können.
von  dpa
Ein Handybildschirm zeigt die App "Vivy", aufgenommen bei der Vorstellung der neuen digitalen Gesundheitsakte mit dem Namen "Vivy". Die App soll für Versicherte mehrerer gesetzlicher und privater Krankenkassen angeboten werden, darunter Allianz PKV, Bahn-BKK, DAK und IKK classic.
Ein Handybildschirm zeigt die App "Vivy", aufgenommen bei der Vorstellung der neuen digitalen Gesundheitsakte mit dem Namen "Vivy". Die App soll für Versicherte mehrerer gesetzlicher und privater Krankenkassen angeboten werden, darunter Allianz PKV, Bahn-BKK, DAK und IKK classic. © Michael Kappeler/dpa

Berlin - Mehrere gesetzliche und private Krankenkassen wollen eine gemeinsame elektronische Gesundheitsakte starten. Über eine App sollen Patienten etwa Befunde, Laborwerte und Notfalldaten speichern und abrufen können. Zu den Kassen gehören Allianz, DAK, Bahn BKK, IKK Classic, Barmenia, Gothaer und die Süddeutsche Krankenversicherung. Die Initiatoren wollen das Angebot am Dienstag in Berlin vorstellen.

Elektronische Gesundheitsakte soll künftig bis zu 25 Millionen Versicherte erreichen

Anbieten wollen die ersten Versicherungen die App namens "Vivy" ab Juli. Patienten sollen sie kostenlos und freiwillig nutzen können. Das Angebot könnte den Angaben zufolge künftig bis zu 25 Millionen Versicherte erreichen.

Nach jahrelangem Gezerre um zusätzliche Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte will die Bundesregierung bei der Digitalisierung vorankommen. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, bis 2021 eine elektronische Patientenakte einzuführen. Die AOK und die Techniker Krankenkasse haben bereits eigene Angebote vorgestellt.

Lesen Sie auch: Grippewelle lässt Krankenstand auf Rekordhöhe steigen

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.