Klöckner: Kappung der Agrar-Direktzahlungen nicht richtig

Bei der Reform der künftigen EU-Förderpolitik hat sich Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) gegen eine Kappung der Direktzahlungen an Landwirte ausgesprochen.
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Ein Landwirt pflügt in der Region Hannover. Welche Agrar-Fördergelder der EU künftig fließen, beschäftigt derzeit die EU-Landwirtschaftsminister.
Julian Stratenschulte/dpa Ein Landwirt pflügt in der Region Hannover. Welche Agrar-Fördergelder der EU künftig fließen, beschäftigt derzeit die EU-Landwirtschaftsminister.

Brüssel - Bei der Reform der künftigen EU-Förderpolitik hat sich Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) gegen eine Kappung der Direktzahlungen an Landwirte ausgesprochen.

Aufgrund der unterschiedlichen Strukturen der Betriebe in Deutschland sei eine verpflichtende Kappung nicht der richtige Weg, sagte Klöckner beim Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. Allerdings sollten die ersten Hektare stärker gefördert werden.

Derzeit geht ein Großteil der jährlich rund 58 Milliarden Euro an europaweiten Agrarfördergeldern als Direktzahlung an die Landwirte. Die Zahlungen richten sich dabei in erster Linie nach der Größe der bewirtschafteten Fläche.

Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, für die Agrar-Direktzahlungen eine Obergrenze einzuführen. Ab 60 000 Euro pro Betrieb sollen die Gelder reduziert und bei 100 000 Euro vollständig gekappt werden. Allerdings sollten dabei Arbeits- und Gehaltskosten - etwa bei Höfen mit sehr vielen Angestellten - in Betracht gezogen werden.

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