Kartellstrafe in Millionenhöhe gegen Ölkonzern Pemex

Das mexikanische Kartellamt hat gegen den staatlichen Erdölkonzern Pemex eine Geldstrafe in Höhe von 653,2 Millionen Peso (37,6 Mio. Euro) verhängt.
dpa |
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Mexiko-Stadt - Das Unternehmen habe Tankstellenbetreiber dazu verpflichtet, für den Transport von Treibstoff ausschließlich Firmen zu engagieren, deren Personal der mit Pemex eng verbundenen Gewerkschaft der Erdölarbeiter angehört, hieß es in einer Mitteilung, die in der Nacht auf Montag (Ortszeit) veröffentlicht wurde. Damit habe Pemex gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen.

Die Regelung habe für die Tankstellenbetreiber jährliche Mehrkosten in der Höhe von einer Milliarde Peso (57,6 Mio. Euro) verursacht. Die Praxis sei innerhalb von 30 Werktagen einzustellen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Pemex verfügt in Mexiko über ein Monopol auf Treibstoffe und verwaltet die Konzessionen für alle Tankstellen im Land. Der Zwang zur Verpflichtung bestimmter Transportunternehmer sei durch das Monopol allerdings nicht gedeckt, teilte das Kartellamt mit. Derzeit wird im mexikanischen Kongress über eine Liberalisierung des stark regulierten Energiesektors debattiert.

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