Kalifornien nimmt Uber-Roboterwagen von der Straße

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Fahrten mit Roboterwagen in San Francisco im Streit mit der kalifornischen Verkehrsbehörde einstellen müssen.
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Uber musste seine Fahrten mit Roboterwagen in San Francisco einstellen.
Uber/dpa Uber musste seine Fahrten mit Roboterwagen in San Francisco einstellen.

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Fahrten mit Roboterwagen in San Francisco im Streit mit der kalifornischen Verkehrsbehörde einstellen müssen.

San Francisco - Im Streit mit der kalifornischen Verkehrsbehörde hat der Fahrdienst-Vermittler Uber seine Fahrten mit Roboterwagen einstellen müssen. Das Amt bediente sich einer einfachen und effizienten Methode, um die 16 Autos von der Straße zu kriegen: Es annullierte deren Kennzeichen.

Zugleich erklärte Behördenchefin Jean Shiomoto, sie werde Uber persönlich helfen, eine Erlaubnis für Fahrten mit Roboterwagen beschleunigt zu bekommen.

Der ganze Streit entbrannte aber darum, dass Uber diese Genehmigung für autonome Fahrzeuge gar nicht einholen will. Der Chef von Ubers Roboterwagen-Programm, Anthony Levandowski, erklärt, in den Autos werde ein Mitarbeiter am Steuer benötigt, der die Fahrt überwache und bei Bedarf eingreifen könne. Technisch gesehen seien sie also mit Assistenz-Systemen unterwegs, wie sie auch andere Autos hätten.

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Die Behörde entgegnet, dass die Autos zeitweise durchaus autonom unterwegs seien - und 20 andere Unternehmen wie Google, Mercedes oder die chinesische Internet-Firma Baidu sich solche Genehmigungen für ihre Roboterwagen besorgten. Mit der Erlaubnis einher geht auch die Pflicht, Unfallsituationen und Zahlen zur Abschaltung der Roboterwagen-Software offenzulegen.

Uber erprobt bereits seit dem Spätsommer Roboterwagen-Fahrten mit Passagieren an Bord in der US-Stadt Pittsburgh (Pennsylvania), wo die Regeln anders sind. Die selbstfahrenden Autos können statt üblicher Uber-Wagen bei Bestellungen per App aufkreuzen. Die Ausweitung der Tests auf San Francisco hatte Uber am Mittwoch vergangener Woche bekanntgegeben. Die Wagen seien zu diesem Zeitpunkt bereits einen Monat in der kalifornischen Stadt unterwegs gewesen, erklärte Levandowski.

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