Japan und trübe Geschäftszahlen bremsen Dax

Der Dax ist nach dem starken Vormonat unter Verkaufsdruck geraten. Schuld daran seien die schwachen Vorgaben der Börsen in Übersee, schrieb Analystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg.
dpa |
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In der Börse in Frankfurt am Main spiegeln sich die aktuellen Zahlen in einem Logo des Deutschen Aktienindex (DAX). Foto: Christoph Schmidt
dpa In der Börse in Frankfurt am Main spiegeln sich die aktuellen Zahlen in einem Logo des Deutschen Aktienindex (DAX). Foto: Christoph Schmidt

Frankfurt/Main - Besonders am japanischen Aktienmarkt ging es klar bergab. Zudem müssten die Anleger "eine Vielzahl an Quartalsberichten verdauen". Einige Geschäftszahlen kamen bei den Anlegern dabei nicht gut an.

Nach einem verhaltenen Handelsstart sank der Dax um 0,89 Prozent auf 10 238,40 Punkte. Bereits am Montag hatten durchwachsene Konjunkturdaten und unter Druck stehende Ölpreise dem wichtigsten deutschen Aktienindex einen Dämpfer verpasst: Er hatte letztlich mit einem knappen Verlust geschlossen.

Unterschiedliche Reaktion der Aktien bei Fresenius

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Dienstagvormittag 1,08 Prozent auf 20 944,56 Punkte, und für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,67 Prozent auf 1711,82 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 1,17 Prozent auf 2932,54 Punkte nach.

Die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius und seiner Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) reagierten unterschiedlich auf die Bekanntgabe der jüngsten Geschäftsergebnisse: Während die Fresenius-Aktien 0,78 Prozent verloren, setzte sich FMC mit plus 1,94 Prozent an die Dax-Spitze. Ein Händler sprach von Gewinnmitnahmen bei den zwischenzeitlich gut gelaufenen Fresenius-Aktien.

Beim Immobilienkonzern Vonovia konnten sich Anleger über einen Gewinnsprung im ersten Halbjahr und eine erneute Anhebung der Jahresziele freuen. Dagegen ging es für Commerzbank-Aktien nach der Bekanntgabe von Details zum Geschäftsverlauf um 7,18 Prozent bergab. Banktitel präsentierten sich generell schwach: Die Papiere der Deutschen Bank verloren 3,64 Prozent. Im marktbreiten Stoxx Europe war der Branchenindex mit minus 2,72 Prozent Schlusslicht.

Lesen Sie hier: Dax rutscht ins Minus

Die zuletzt sichtbar erholten Aktien von BMW verloren 2,50 Prozent. Die Autobranche insgesamt präsentierte sich am Dienstag schwach. Für die Titel der Lufthansa ging es ebenfalls um 1,63 Prozent nach unten. Die Fluggesellschaft scheut angesichts von Terrorangst und Buchungseinbruch vor einem neuen konkreten Gewinnziel für 2016 zurück.

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