Inflation in der Eurozone fällt stärker als erwartet

Die Inflation im Euroraum hat sich im November stärker abgeschwächt als bislang gedacht. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat ging der Preisauftrieb auf Verbraucherebene von 2,2 Prozent im Oktober auf 1,9 Prozent zurück.
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Deutlich teurer als ein Jahr zuvor war Kraftstoff und Energie.
Christophe Gateau/dpa Deutlich teurer als ein Jahr zuvor war Kraftstoff und Energie.

Luxemburg - Die Inflation im Euroraum hat sich im November stärker abgeschwächt als bislang gedacht. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat ging der Preisauftrieb auf Verbraucherebene von 2,2 Prozent im Oktober auf 1,9 Prozent zurück.

In einer ersten Schätzung hatte Eurostat noch eine Rate von 2,0 Prozent ermittelt. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor war Energie, die sich um 9,1 Prozent verteuerte. Nahrungs- und Genussmittel kosteten 1,9 Prozent mehr. Dienstleistungen und Industriegüter verteuerten sich um 1,3 beziehungsweise 0,4 Prozent und damit schwächer als die Lebenshaltungskosten im Durchschnitt. Ohne Energie und Lebensmittel betrug die sogenannte Kerninflation 1,0 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Obwohl dieses Ziel grundsätzlich erreicht ist, verweist die Notenbank auf die relativ schwache Kerninflation. Sie will ihre lockere Geldpolitik deshalb vorerst fortsetzen. Zwar laufen die Neukäufe von Wertpapieren Ende 2018 aus. Fällige Papiere werden aber durch neue ersetzt. Leitzinsanhebungen sind frühestens nach Mitte 2019 zu erwarten.

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