Ikea steigert Gewinn

Der schwedische Möbelhändler Ikea will bis zum Jahr 2020 so viel erneuerbare Energie produzieren, wie er selbst verbraucht. Die Investitionen dafür kommen unter anderem aus dem guten Deutschlandgeschäft.
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Insgesamt betreibt Ikea 330 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüber hinaus gibt es mehr als 40 Häuser, die von Franchise-Nehmern geleitet werden.
dpa Insgesamt betreibt Ikea 330 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüber hinaus gibt es mehr als 40 Häuser, die von Franchise-Nehmern geleitet werden.

Paris/Hofheim - Getragen von einem Rekordwachstum des Geschäfts im wichtigen deutschen Markt hat der Möbelhändler Ikea weltweit ein Gewinnplus erzielt.

Der Jahresüberschuss des Konzerns kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 (31. August) um 5,5 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, wie Ikea am Donnerstag in Paris mitteilte.

Der weltweite Umsatz stieg den Angaben zufolge währungsbereinigt um 11,2 Prozent auf 31,9 Milliarden Euro. Wichtigen Anteil daran hatte Deutschland - neben den USA der größte Ikea-Einzelmarkt - mit einem Umsatzplus von 7,7 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro.

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Künftige Investitionen sollen unter anderem weiter in erneuerbare Energien fließen, sagte Konzernchef Peter Agnefjäll der Deutschen Presse-Agentur. "Bis zum Jahr 2020 wollen wir so viel Energie aus unseren eigenen erneuerbaren Quellen produzieren, wie der Ikea-Konzern verbraucht."

Dafür habe das Unternehmen bislang in 314 Windräder investiert und 700 000 Solarpanels auf seinen Gebäuden installiert. "Neben einem Unternehmen für Einrichtung sind wir inzwischen ein ansehnliches Energie-Unternehmen geworden", sagte Agnefjäll. Im zurückliegenden Jahr habe Ikea 2,4 Terawattstunden erneuerbare Energie produziert. Den Angaben zufolge entspricht dies 53 Prozent des eigenen Energieverbrauchs.

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Insgesamt betreibt Ikea 330 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüber hinaus gibt es mehr als 40 Häuser, die von Franchise-Nehmern geleitet werden.

Das Geschäft über das Internet entwickelt sich nach den Worten von Agnefjäll weltweit "hervorragend". Das E-Commerce-Geschäft habe mit einem Plus von 25 Prozent erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Der Konzernchef ist zuversichtlich: "Wir glauben, dass sich das Wachstum fortsetzt."

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