IG Metall plant massiven Stellenabbau in der Zentrale

Die IG Metall will in ihrer Gewerkschaftszentrale in Frankfurt am Main Stellen abbauen.
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Frankfurt/Main - Die IG Metall will in ihrer Gewerkschaftszentrale in Frankfurt am Main Stellen abbauen.

Wie der Zweite Vorsitzende Detlef Wetzel der "Frankfurter Rundschau" sagte, sollen innerhalb der nächsten vier Jahre 125 Stellen wegfallen, so dass dann noch 425 Mitarbeiter am Hauptsitz der größten deutschen Industriegewerkschaft verbleiben.

Hintergrund sind Pläne der IG-Metall-Führung, auch die personellen Ressourcen von oben nach unten zu verteilen und die Basis zu stärken. "Es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen – das gilt ohne Wenn und Aber, versicherte Wetzel in dem Interview. Für die meisten Betroffenen sei bereits eine Lösung gefunden oder zumindest in Sicht.

Der Betriebsratsvorsitzende der Gewerkschaft, Wolfgang Repp, sagte der Zeitung, Ziel seien einvernehmliche Regelungen. Bisher funktioniere das gut. Viele Beschäftigte gingen in Altersteilzeit oder Rente. Einige würden aber auch in örtliche Verwaltungsstellen wechseln oder für andere Aufgaben umgeschult. Finanzielle Einbußen müsse niemand hinnehmen.

"Die IG Metall wird sich auf allen Ebenen umstrukturieren, da kann sich die Führungsebene nicht anders verhalten", wird Wetzel zitiert. Zudem sei die Zentrale in ihrer derzeitigen Form "disfunktional". Die neue Struktur ermögliche effizienteres Arbeiten.

dapd

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