IfW erwartet Konjunkturimpulse

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet in Deutschland Konjunkturimpulse durch mehr Konsum und höhere Unternehmensinvestitionen.
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Die Kaufkraft steigt Experten zufolge infolge höherer Nettoeinkommen und des drastischen Ölpreisverfalls.
dpa Die Kaufkraft steigt Experten zufolge infolge höherer Nettoeinkommen und des drastischen Ölpreisverfalls.

Kiel - Daher hob das IfW seine Prognose für die Wirtschaftsleistung leicht auf 1,5 Prozent für 2014 an, nachdem im September noch 1,4 Prozent erwartet worden waren. Bereits im Schlussquartal 2014 dürfte es zu einem kräftigen Anstieg der privaten Konsumausgaben kommen, teilte das Institut am Donnerstag in Kiel mit.

Für 2015 blieb das IfW zurückhaltend mit einer Wachstumsprognose von 1,7 Prozent nach zuvor genannten 1,9 Prozent. Dieser Zuwachs soll jedoch 2016 erreicht werden.

Die Kaufkraft steige durch höhere Nettoeinkommen und den drastischen Ölpreisverfall, berichteten die Ökonomen. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte sollen 2015 um 3,7 Prozent zulegen (2014: 2,7 Prozent) - gespeist durch einen Anstieg der Nettolöhne um 4,4 Prozent (2014: 3,7 Prozent), den Mindestlohn und höhere Sozialleistungen wie die Mütterrente oder die Rente mit 63 Jahren.

Lesen Sie hier: Deutsche Wirtschaft: Positive Stimmung

"Der Preisrutsch beim Öl kompensiert vorübergehend den heimischen Preisauftrieb, so dass sich um die Jahreswende 2014/2015 steigende Einkommen praktisch eins zu eins in höhere Kaufkraft übersetzen", erläuterte der Leiter des IfW-Prognosezentrums, Stefan Kooths. Der Preisauftrieb beträgt 2014 danach 1,0 Prozent (2015: 0,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote 6,7 Prozent werde leicht sinken.

Unternehmen dürften das niedrige Zinsniveau für mehr Investitionen nutzen. Der Stimmungsabschwung in den Unternehmen scheine einen Boden gefunden zu haben, schrieb das IfW. Die deutschen Exporte zeigten sich robust, infolge des Ölpreisverfalls sollen sich die Bedingungen sogar "spürbar verbessern".

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