Ifo-Chef mahnt Kontrolle für Bitcoin an

Ifo-Präsident Clemens Fuest rät Staaten und Notenbanken zu mehr Kontrolle angesichts der zunehmenden Verbreitung der Internetwährung Bitcoin.
dpa |
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Osnabrück - Der Chef des Münchner Ifo-Instituts drängt angesichts des Booms bei der Kryptowährung Bitcoin auf eine stärkere Beobachtung und Kontrolle.

"Ich rate zu Vorsorge", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest der Neuen Osnabrücker Zeitung (Montag). "Die Staaten und die Notenbanken sollten sich dringend Gedanken über eine Regulierung machen." Am Wochenende hatte bereits der Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, Axel Weber, eine Regulierung gefordert.

Einige Probleme durch Kryptowährung

Fuest sieht bei der Internet-Währung eine Reihe von Problemen: "Wir sollten uns fragen: Was ist mit Transaktionen, die in Bitcoin abgewickelt werden? Werden da Steuern erhoben, finden möglicherweise illegale Transaktionen statt?" Zudem müsse man genau beobachten, ob Risiken für die Finanzstabilität entstehen, wenn Institutionen begännen, in Bitcoin zu investieren.

Der Ökonom hält es noch für offen, ob der Bitcoin sich dauerhaft etablieren wird. "Man sollte diese virtuelle Währung aber auch nicht vorschnell abschreiben." Er sei da etwas vorsichtiger als viele Skeptiker, die einen Zusammenbruch vorhersagten.

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