Hermes wächst mit Online-Handel um elf Prozent

Das vergangene Jahr war für Hermes ein voller Erfolg, denn der Umsatz stieg auf 2,46 Milliarden Euro. Um diesen positiven Trend fortzusetzen, will der Paketzusteller bis 2018 sein Netzwerk in Deutschland rundum erneuern.
dpa/az |
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Ein Hermes-Mitarbeiter kontrolliert Päckchen. Foto: Uwe Zucchi/Illustration
dpa Ein Hermes-Mitarbeiter kontrolliert Päckchen. Foto: Uwe Zucchi/Illustration

Das vergangene Jahr war für Hermes ein voller Erfolg, denn der Umsatz stieg auf 2,46 Milliarden Euro. Um diesen positiven Trend fortzusetzen, will der Paketzusteller bis 2018 sein Netzwerk in Deutschland rundum erneuern.

Hamburg - Der wachsende Online-Handel bringt auch den Paketzusteller Hermes nach vorn. Das Tochterunternehmen des Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr (29.2.) den Umsatz um elf Prozent auf 2,46 Milliarden Euro, wie Hermes am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

In Europa wurden rund 580 Millionen Sendungen transportiert, ebenfalls ein Anstieg um elf Prozent. Rund drei Viertel des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mit Kunden außerhalb der Otto Group. Der Gewinn wurde nicht veröffentlicht. Hermes beschäftigt rund 12.200 Mitarbeiter.

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300 Millionen Euro für neue Logistikzentren

 

Das Geschäftsjahr sei deutlich über den Erwartungen ausgefallen, sagte Hanjo Schneider, Vorstand der Otto Group und Aufsichtsratschef bei Hermes Europe. Transport und Logistik würden zunehmend als werthaltige Dienstleistung wahrgenommen, nicht nur als notwendiges Übel.

Dennoch wollten Händler und Verbraucher nicht mehr Geld für die Dienstleistung bezahlen. "Ein Privatpaket von Flensburg nach Garmisch für 3,89 Euro wirft nun mal keine hohen Margen ab, was sich auch auf die Löhne auswirkt", sagte Schneider.

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Bis 2018 will Hermes sein Netzwerk in Deutschland erneuern. Für 300 Millionen Euro werden neun neue Logistikzentren gebaut und mehr als 20 bestehende umgebaut. Ziel sind kürzere Lieferzeiten.

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