Haderthauer gegen Zuwanderung von außerhalb der EU

Vor dem Koalitionsgipfel am Sonntag hat sich die bayerische Arbeitsministerin Christine Haderthauer (CSU) gegen eine Zuwanderung von Fachkräften aus Ländern außerhalb der EU gewandt.
dpa |
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München - "Wir haben auf dem europäischen Arbeitsmarkt rund 23 Millionen Arbeitslose, darunter viele der bei uns fehlenden Fachkräfte", sagte Haderthauer der Nachrichtenagentur dpa.

Die CSU-Politikerin widersprach damit Forderungen der FDP, die Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern zu erleichtern und die Einkommensgrenze von derzeit 63 000 auf 40 000 Euro zu reduzieren. Im Gespräch war zuletzt auch eine Grenze von 55 000 Euro. Von diesem Einkommen an würden Ausländer eine dauerhafte Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Das Thema steht voraussichtlich auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses am Sonntag.

Auch die Potenziale von Fachkräften im Inland würden nicht genutzt, meinte die CSU-Politikerin. Als Beispiel nannte sie den tatsächlichen Renteneintritt, der durchschnittlich bei 61 Jahren liegt. Eine längere tatsächliche Beschäftigung älterer Arbeitnehmer um ein Jahr würde die Erwerbsquote um 2,5 Prozent erhöhen. "Wie man angesichts dieser ungenutzten Potenziale eine Erweiterung der Zuwanderung von außerhalb der Europäischen Union fordern kann, verstehen die Menschen nicht", meinte Haderthauer.

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