Gute Geschäfte im Handwerk: Mehr Umsatz und Beschäftigte

Vor allem der Bauboom hat Deutschlands Handwerkern im vergangenen Jahr steigende Umsätze beschert. Insgesamt legten die Erlöse im zulassungspflichtigen Handwerk binnen Jahresfrist um 4,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
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Das kräftigste Umsatzplus im Handwerk gab es mit 10,7 Prozent im Bauhauptgewerbe.
Hauke-Christian Dittrich/dpa Das kräftigste Umsatzplus im Handwerk gab es mit 10,7 Prozent im Bauhauptgewerbe.

Wiesbaden - Vor allem der Bauboom hat Deutschlands Handwerkern im vergangenen Jahr steigende Umsätze beschert. Insgesamt legten die Erlöse im zulassungspflichtigen Handwerk binnen Jahresfrist um 4,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.

Die Zahl der Beschäftigten stieg nach vorläufigen Zahlen der Wiesbadener Behörde vom Montag im Jahresdurchschnitt um 0,5 Prozent.

Das kräftigste Umsatzplus gab es demnach mit 10,7 Prozent zum Vorjahr im Bauhauptgewerbe. Niedrige Zinsen kurbeln die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen an. Am geringsten stiegen die Erlöse mit plus 0,9 Prozent in den Handwerken für den privaten Bedarf, zu denen Friseure und Steinmetze zählen. Im Lebensmittelgewerbe mit Bäckern und Fleischern stagnierten die Umsätze.

In fünf der sieben Gewerbegruppen waren 2018 durchschnittlich mehr Menschen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Den stärksten Zuwachs verzeichnete das Gesundheitsgewerbe mit plus 1,2 Prozent, den größten Rückgang gab es in den Handwerken für den privaten Bedarf (minus 1,7 Prozent).

Aktuelle Zahlen, wie viele Menschen in Deutschland in Handwerksbetrieben arbeiten, hat das Bundesamt nicht. In der letzten Erhebung für das Jahr 2016 zählte die Behörde 4,1 Millionen Beschäftigte im zulassungspflichtigen Handwerk und 444 000 Unternehmen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), der etwas anders rechnet, kommt für das Jahr 2017 auf rund eine Million Betriebe in Deutschland, die in Handwerksrollen und in das Verzeichnis des handwerksähnlichen Gewerbes eingetragen sind. Dort arbeiten nach ZDH-Angaben rund 5,49 Millionen Menschen.

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