Gribkowsky bleibt in Untersuchungshaft

Gerhard Gribkowsky, früheres Vorstandsmitglied der BayernLB, bleibt einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ, Samstagausgabe) zufolge in Untersuchungshaft.
München - Der ehemalige Risiko-Vorstand habe der Münchner Staatsanwaltschaft zufolge seine vor mehreren Wochen eingelegte Haftbeschwerde zurückgezogen, berichtete die Zeitung. Gribkowsky steht im Verdacht, Bankvermögen veruntreut, Steuerhinterziehung begangen zu haben sowie bestechlich gewesen zu sein.
Der Manager hatte dem Bericht zufolge während seiner Amtszeit bei der BayernLB heimlich mehr als 40 Millionen Dollar von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone kassiert. Zuvor hatte die BayernLB ihre Anteile an der Formel 1 verkauft.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Zusammenhang auch gegen Ecclestone. Bei Gribkowsky ist nach Einschätzung in Justizkreisen im Verlaufe des Sommers mit einer Anklage zu rechnen, schreibt die SZ.