Grenzwerte bei der Abgas-Debatte: Berechtigter Hinweis

Die Nachrichtenredakteurin Julia Sextl kommentiert die Diesel-Debatte.
Julia Sextl |
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Flächendeckend Tempo 130 wird es in Deutschland nicht so bald geben.
Marius Becker/dpa/AZ Flächendeckend Tempo 130 wird es in Deutschland nicht so bald geben.

Je weniger Autos fahren, desto besser ist die Luftqualität, das ist klar. Die von den vielzitierten Lungenärzten angestoßene Debatte ist dennoch keine verkehrte. Denn der Grenzwert für die Stickoxide beispielsweise beruht im Grunde nur auf Schätzungen – die noch nicht einmal aus dem Bereich Straßenverkehr stammen, sondern aus dem der Belastung durch Gasherde in Räumen. Ähnlich ist’s beim Feinstaub. Der Hinweis ist also berechtigt.

Dass die Politik Grenzwerte festsetzt und dabei bleibt, ist trotzdem nötig: Denn solange Verbraucher anstatt kleiner, leichter, windschnittiger Fahrzeuge, die am wenigsten Abgase ausstoßen, lieber schwere SUVs bei hohem Tempo fahren; solange in Städten nicht der ÖPNV besser ausgebaut ist und auf das Auto verzichtet wird – solange braucht es auch eine klare Regulierung.

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